Bunte Farben, lautes Geklapper, Rattern und Geklicke – und das alles mit System: Schon längst ist von Eltern strategisches Vorgehen gefragt, wenn es darum geht, Spielzeug für den Nachwuchs zu kaufen. Sieht es einfach nur lustig aus oder „bringt“ es auch was?
Was das Spielzeug dabei leisten soll, ist völlig klar: Es soll dabei helfen, die Entwicklung des Kindes zu unterstützen, während das Kind sich spielerisch damit beschäftigt – hierfür hat sich inzwischen der Begriff des „Edutainment“ etabliert. Damit ist sowohl das Verstehen von Mustern, das Erkennen von Systemen als auch die Ausbildung motorischer Fähigkeiten gemeint. Das reicht vom Zuordnen von Formen bis zum Fangen eines Balls. Aber was muss so ein Lernspielzeug wirklich können?
3 Tipps, um ein gutes Lernspielzeug zu kaufen
Im nachfolgenden Abschnitt habe ich für Sie einige Merkmale aufgelistet, die dabei helfen, das richtige Lernspielzeug für den eigenen Nachwuchs zu finden:
Spielzeug nach Alter aussuchen
Viele Hersteller unterscheiden bei ihren Produkten nach dem Alter der Kinder. Sie sollten sich auch an diesen Angaben orientieren – ein einjähriges Kind wird mit einem kleinteiligen Mosaik-Set nichts anfangen können, wohingegen der Nachwuchs im Alter von 5 Jahren meist kein Interesse mehr an einem 4-Teile-Steckpuzzle hat.
Spielzeug nach Interessen aussuchen
Mit interaktiven Liederbüchern kann man viel über Tiere und vieles mehr lernen. Wenn das Kind jedoch keine Lust darauf hat, sich mit so einem Buch zu beschäftigen, dann ist es schlicht nicht die richtige Wahl. Durch die große Bandbreite an Spielzeug findet sich in der Regel unterhaltsamer Ersatz – geben Sie Ihrem Kind hier ein Mitspracherecht.
Spielzeug nach Qualität aussuchen
So schön es auch wäre, aber nicht jedes Kinderspielzeug ist auch kindgerecht. Besonders wichtig ist, dass das Spielzeug sauber verarbeitet ist (ohne scharfe Kanten etc.) und so robust ist, dass Ihr Kind damit herumtoben kann, ohne dass es gleich kaputtgeht. Achten Sie auch auf die Schadstofffreiheit der Produkte – natürliche Materialien wie Holz sind hier bei entsprechender Qualität grundsätzlich vorzuziehen. Weitere Tipps zum Einkauf finden Sie auch hier.
Verlieren Sie bei all den spielerischen Lernmöglichkeiten jedoch nicht aus den Augen, dass Ihr Kind in erster Linie ein Kind ist. Es will etwas erleben, die Welt entdecken und Spaß haben. Wenn es dabei spielerisch noch etwas lernen kann, dann ist das ein tolles Extra – aber auch nicht mehr.